Stadtführung und Frühlingsfest der DFG-Nürnberg in Fürth

Als Entschädigung für das stornierte Weihnachtsfest vorigen Jahres organisierte der Vorstand der DFG Nürnberg erstmals ein Frühlingsfest am 13.4.24 abends im „Grünen Baum“ in Fürth. Um diesen Tag für unsere Mitglieder noch attraktiver zu machen, reservierten wir um 15:00 Uhr einen Stadtrundgang durch Hinterhöfe in der Fürther Altstadt. An diesem Rundgang unter der fachkundigen Führung von Frau Ute Schön nahmen fast 30 Interessierte teil. Wir hatte vorsichtig für nur 8 Teilnehmer gebucht und waren deshalb sehr positiv überrascht über den großen Zuspruch. Und ich denke, dass ich allen Teilnehmenden aus dem Herzen spreche, dass sich der Rundgang voll gelohnt hat. Frau Schön nutzte ihr umfangreiches Wissen zur Geschichte, zur Architektur der besichtigten Anwesen, zu Handwerk und Industrie in der Arbeiterstadt Fürth und zur Gestaltung der teil sehr romantischen Innenhöfe, um uns detailliert und in einem lockeren, anschaulichen und kurzweiligen Vortrag auf die Fakten, Besonderheiten und damit verknüpften Anekdoten aufmerksam zu machen und alle in den Bann der kleineren Nürnberger Schwester Fürth zu schlagen. Immerhin ist Fürth sogar einige Jährchen älter als die „hassgeliebte“ Nachbarin. Die 90 Minuten vergingen viel zu schnell – und in 90 Minuten kann man die Schönheit der Fürther Altstadt nur zum Teil kennenlernen. Hier nochmals unser Dank an Frau Schön.

Um 17:00 Uhr waren schon die ersten Gäste zum Frühlingsfest da. Der Raum füllte sich und schließlich waren über 40 zusammen gekommen. Nach der genüsslichen Einnahme von Essen und Getränken ging es zum Start unseres Programms unter dem Motto „Die Schönheit der finnischen Sprache und Kultur“. Nach der kurzen Begrüßung seitens des Vorstands gab es die Übertagung einer Videobotschaft unserer Vereinsvorsitzenden Mari Koskela. Sie selbst war zu dem Zeitpunkt in Finnland. Mari befasste sich zum Thema mit dem Buch „Mein finnisches Lieblingswort“, in welchem viele Befragte ihr finnisches Lieblingswort nannten und begründeten. Die von Mari benannten und auch ausgesprochenen Wörter waren teilweise Worte mit vielen Umlauten (typisch für das Finnische) und lieferten das Argument, dass die finnische Sprache schon etwas exotisch ist für die Ohren von Deutschen. So mussten die Zuhörer schmunzeln und lachen.

Dann trug Josef Uitz ein selbst verfasstes Gedicht vor, was auch gut zum Thema passte. Es machte besinnlich und nachdenklich. Dafür erhielt er großen Beifall.

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Der abschließende Beitrag von Monika und Michael Herrmann war die deutsche Übersetzung der 1. Rune (Strophe) des finnischen Nationalepos „Kalevala“. Die beiden trugen den Text in einem lebendigen, spannend gestalteten Dialog vor, mit einigen Erläuterungen zu dem Epos und seiner Geschichte. Ganz anders als im Nibelungenlied, welches im Feudaladel spielt, handelt das Kalevala-Epos vom Leben der Bauern, Fischer und Handwerker, also der „einfachen“ Menschen, in den mythologischen Anfängen der Finnen.

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Herzliche Grüße, Otfried

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